Projekte - Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit

Forschungsprojekte

Sechs Standorte, ein Ziel

Im Rahmen des Forschungsprogramms hat jeder Standort eine Reihe von Forschungsprojekten geplant, die jeweils auf verschiedene Domänen, Cluster und Leuchtturmprojekte einzahlen.

BE 1: Verständnis individueller Risiko- und Resilienzfaktoren für die psychische und physische Gesundheit über die Lebensspanne (Matthias Rose, Christoph U. Correll)


BE 2: Gezielte Interventionen mithilfe adaptiver Plattform (Christian Otte, Christine Knaevelsrud)


BE 3: Berücksichtigung der sozialen Determinanten von Risiken und Ergebnissen im Bereich der psychischen Gesundheit zur Optimierung von Interventionen (Andreas Heinz, Michael Rapp)


BE 4: Forschungsprioritäten aus Sicht der Nutzer:innen/Patient:innen/Peers und Angehörigen und Etablierung eines Panels von Experten aus eigner Erfahrung (Isabel Dziobek, Silke Lipinski)


BE 5: Förderung der nationalen und internationalen Kooperation (Andreas Heinz, Rüdiger Hannig)

BO1: Längsschnittliche Untersuchung des Zusammenhangs zwischen aversiven Kindheitserfahrungen, Stressverarbeitung und Lern- und Gedächtnisprozessen (Sabine Seehagen)


BO2: Entwicklung eines längsschnittlichen Forschungsrahmens zur Beschreibung von Trajektorien und Mechanismen psychischer Gesundheit und Störung über die Lebensspanne (Jürgen Margraf)


BO3: Untersuchung bidirektionaler transgenerationaler Effekte in der Transmission psychischer Störungen und Entwicklung von transgenerationalen Psychotherapieansätzen (Hanna Christiansen)


BO4: Sektorenübergreifende Bestandsaufnahme psychosozialer Beratungsangebote (Freia de Bock)


BO5: Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien im urbanen Kontext unter besonderem Einbezug von Wohnquartieren mit niedrigem sozio-ökonomischen Hintergrund (Silvia Schneider)


BO6: Untersuchung der nachhaltigen Wirkung und der für die langfristige Wirksamkeit verantwortlichen Mechanismen von Psychotherapie (Silvia Schneider, Jürgen Margraf)


BO7: Strategien zum Schutz der Integrität und Privatsphäre von primären Patientendaten bei gleichzeitiger Einhaltung von Open-Science-Prinzipien für Forschungsdaten (Jörg Schwenk)

JE1: Die Schaltkreisbasis der Verhaltens(fehl)anpassung: Mikro- und Mesokreisplastizität bei früher Adversität und Traumata (Stefan Remy)


JE2: Untersuchung der von der Neurobildgebung abgeleiteten Prädiktoren und Mediatoren von Krankheitsverläufen bei affektiven Störungen (Ronny Redlich)


JE3: Modifizierung unangepasster sozialer Interaktions- und Synchronisationsmuster (Ilona Croy)


JE4: Entwicklungsaspekte und Therapie von neuroimmunologischen Mechanismen bei depressiven Störungen und postentzündlichen Sequelae (Christian Geis)


JE5: Untersuchung und Modulation des Zusammenspiels zwischen Körper und Psyche bei Personen mit Adipositas (Nils Opel)


JE6: Frühe Lebenswege neuronaler Zugangspunkte für die Neuromodulation in der Adoleszenz (Kerstin Krauel)


JE7: Frühe Erfassung und Erfolgssteigerung von Psychotherapie anhand pharmakologischer und digitaler Augmentation (Martin Walter, Florian Junne)

MA1: Kohortenbasiserter Ansatz für die mechanismusorientierte Identifikation von Risiko- und Schutzfaktoren und bevölkerungsbezogene Prävention (Heike Tost)


MA2: Signaturen und Modelle von Risiko- und Schutzmechanismen über die Lebensspanne: Charakterisierung und Implementierung digitaler Zwillinge (DMT) für personalisierte Interventionen (Emanuel Schwarz)


MA3: Übertragung neuronaler Mechanismen auf die psychotherapeutische Behandlung von ACE- bedingten sozialen Funktionsstörungen bei Jugendlichen mit SMI (Valery Grinevich)


MA4: Mechanismus-basierte modulare Interventionen für traumatisierte Adoleszente und junge Erwachsene: Entwicklung, Allokation, digitale Ergebnisvorhersage und -Überwachung (Sabine Herpertz)


MA5: Interaktionen in Kleingruppen in lebendigen Umgebungen: Fokus auf Förderung von Gruppenkohäsion in der Arbeits- und Studienwelt (Harald Gündel)


MA6: Psychische Gesundheit, Dissemination; Disseminations- und Implementationsforschung (Jörg Fegert)

MUC 1: Untersuchung der Bedeutung früher traumatischer Erfahrungen für Entstehung, Phänotyp und Verlauf psychischer Erkrankungen und Entwicklung neuer individualisierter und störungsspezifischer Interventionen (Thomas Ehring)


MUC 2: Charakterisierung neuroimmunologischer Prozesse am Übergang zwischen Gesundheit und psychischer Störung über die gesamte Lebensspanne (Josef Priller)


MUC 3: Entwicklung populationsbasierter, biopsychosozialer Ätiologie- und Risikomodelle auf der Basis von multidimensionalen, individuellen Verlaufsdaten (Nikolaos Koutsouleris)


MUC 4: Entwicklung von Stepped Care Modellen zur Initiierung und Terminierung von Therapien (Jochen Gensichen/Stefan Leucht/Alkomiet Hasan)


MUC 5: Untersuchung von Schwangerschafts- und Geburtskohorten sowie die Etablierung von Modellsystemen zur Untersuchung der Auswirkung von pränatalen Risikofaktoren auf die Gehirnentwicklung, Physiologie und Verhalten (Elisabeth Binder, Silvia Cappello)


MUC 6: Untersuchung von Langzeitverläufen bei Behandlung mit nichtinvasiver Hirnstimulation mit Behandlungsbeginn in der Adoleszenz und im jungen Erwachsenenalter (Frank Padberg)


MUC 7: Etablierung evidenzbasierter Psychiatrie und Entwicklung eines Langzeitprojektes zur Reduktion von Stigma und sozialem Ausschluss bei psychischen Erkrankungen (Stefan Leucht, Irene Bighelli)

TÜ1: Weiterentwicklung neuromodulatorischer Behandlungsansätze vom Labor zur klinischen Anwendung (Christian Plewnia, Birgit Derntl, Nils Kroemer, Alireza Gharabaghi, Beatrix Barth, Ann-Christine Ehlis)


TÜ2: Verbesserte Psychotherapieformate für mechanismus-basierte Interventionen (Enhanced Psychotherapy) (Katrin Giel, Christian Plewnia, Simone Behrens, Johanna Löchner, Tobias Renner, Philipp Schröder, Jennifer Svaldi)


TÜ3: Entwicklung einer diagnostischen Plattform durch die Integration von theorie- und datenbasierter Computational Psychiatry (Peter Dayan, Tobias Kaufmann)


TÜ4: Transgenerationale und intergenerationale psychische Gesundheit (Johanna Löchner, Tobias Renner, Annette Conzelmann)


TÜ5: Körperlich-mentale Wechselwirkung von psychischer und somatischer Gesundheit über die Lebensspanne (Andreas Stengel, Stephan Zipfel)


TÜ6: E-health-gestützte längsschnittliche Erfassung von psychischen und somatischen Auffälligkeiten, Risiko- und Resilienzfaktoren von Frühgeborenen und individualisierte, interdisziplinäre und multimodale stepped-Care-Versorgung (Annette Conzelmann, Tobias Renner)