Die Expertinnen und Experten des DZPG wollen unmittelbar und indirekt Betroffenen des Anschlags mit dieser Linkliste eine Hilfestellung geben. Dabei weisen sie darauf hin, dass sowohl die unmittelbare Krise im Kontext der Ereignisse als auch Traumafolgestörungen in den Wochen und Monaten danach auftreten können. Zudem sollten Fachkräfte wie Lehrpersonen darauf achten, ihre eigenen kapazitären Grenzen zu beachten. Menschen mit besonderer psychischer Verwundbarkeit durch psychische Vorerkrankungen oder aktuelle psychosoziale Umstände können aufgrund einer ungünstigen Verarbeitung mit einer psychischen Destabilisierung reagieren und auch dann psychische Hilfe benötigen, wenn sie nicht direkt beteiligt waren. Auch für sie kann diese Linkliste Hilfe bieten. Sie verweist auf niedrigschwellige Anlaufstellen, die krisenpsychologische, seelsorgerische und medizinische Unterstützung bieten. Von dort werden Betroffene bei Bedarf an spezialisierte Partner des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) wie Traumaambulanzen in Magdeburg und benachbarten Städten weitervermittelt.
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
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Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik