Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) sagt in ihrer Mitteilung, mit Silvia Schneider werde eine „Wegbereiterin in der Erforschung und Behandlung psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen“ geehrt. Sie setze sich in besonderem Maße dafür ein, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu überführen und jungen Menschen eine Stimme zu geben.
Forschung, Praxis und Politik wirkungsvoll verbunden
Ein zentrales Anliegen von Prof. Schneider ist es, Forschung, Versorgung und Politik wirkungsvoll miteinander zu verbinden. So trägt sie mit dem Urban-Mental-Health-Projekt des DZPG maßgeblich dazu bei, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Städten und Kommunen in den Blick zu nehmen. Darüber hinaus initiierte sie Kinder- und Jugendräte für psychische Gesundheit und entwickelte konkrete Hilfsangebote für Familien in belastenden und prekären Lebenslagen.
„Mit der Verknüpfung von exzellenter Wissenschaft, innovativer Versorgungspraxis und wirksamer Politikberatung hat Silvia Schneider Maßstäbe gesetzt, die weit über die Psychologie hinaus Bedeutung entfalten“, erklärte DGPs-Präsidentin Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier in ihrer Laudatio. „Sie ist eine Stimme für die nächste Generation und eine Brückenbauerin zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft.“
Die Preisverleihung fand in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin statt und wurde von einer Podiumsdiskussion zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen begleitet.
Über den Deutschen Psychologie Preis
Der Deutsche Psychologie Preis wird gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), dem Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK)und dem Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) vergeben. Er würdigt herausragende Forschungsleistungen mit hoher gesellschaftlicher und praktischer Relevanz. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen.
Weitere Informationen: www.deutscher-psychologie-preis.de