Entwickelt unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Hauser, einem führenden Experten für Computational Psychiatry an der Universität Tübingen, bietet die Plattform eine fundierte Übersicht über die neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnisse zu Zwangsstörungen und moderne Therapieansätze. Sie wurde nicht nur mit klinischen ExpertInnen und Forschenden entwickelt, sondern auch mit Betroffenen.
Informationsquelle und Plattform
Die Webseite zielt darauf ab, Vorurteile und Missverständnisse abzubauen, die Störung besser verständlich zu machen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Sie dient als Informationsquelle und Plattform für Betroffene und Interessierte, die sich über aktuelle Entwicklungen in der Forschung informieren möchten.
OCD ist eine Störung, die Millionen Menschen weltweit betrifft und durch zwanghafte Gedanken und Handlungen gekennzeichnet ist. Die Webseite erklärt die Grundlagen über die Struktur und Funktion des Gehirns und wie es Informationen verarbeitet. Ein besonderer Fokus liegt auf den sogenannten fronto-striatalen Netzwerken, die für die Priorisierung und Verarbeitung von Informationen wichtig sind. Ein Ungleichgewicht in diesen Netzwerken kann zu Zwangssymptomen führen.
Aktuelle Forschung und Behandlungsmehoden
Darüber hinaus wird die aktuelle Forschung zu OCD und dem Gehirn vorgestellt. Verschiedene wissenschaftliche Methoden, darunter bildgebende Verfahren wie MRT und EEG, helfen dabei, die Mechanismen hinter OCD besser zu verstehen. Die Webseite bietet auch einen Überblick über die gängigen Behandlungen, wie die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und medikamentöse Ansätze, die darauf abzielen, das Ungleichgewicht der fronto-striatalen Netzwerke zu korrigieren.
Mehr über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Therapieansätze erfahren Sie auf der Website: https://ocdandthebrain.com/de